Poem about the Arab Spring / Gedicht zum arabischen Frühling
Toxic flowers in the scarf of a false spring
By Najet Adouani---Tunisia
On a narrow balcony
I and my spectrums were crowded out
when watching a broken star
which had escaped from the caves of ignorance.
On its limbs grew black grass
and out of his heart rose smoke.
On the cloud near him a quack was
stretching out his hands
at the level of satanic verses
linking him with a distant prophet.
Outside the temple and the mosque
they celebrate the marriage of the snow and the sun..
and this without bells or chants,
but on the minaret a propagandist calls to sedition
and the new legal opinion has it time to burn the holy war
between brothers under a black flag of hate.
Hanging over my hopes was a dried up rope
and beside me a single rose tree
while my hand rested on a fence’s edge
as if caressing the hair of a baby
which had suffocated over her wounded mother's breast.
Out of the wind’s mouth had fallen
onto the table, near the coffee cup,
a wounded, completely wet dove.
It was picked up with a knife of a believer
who accumulated victims under the feet of a synthetic God
who had just fallen down onto the sill of miracles.
Equally a child’s tear falls from my iris
as if running towards a god was a lost cause
in religion's traffic...
The child who doesn’t need a dogma or a religion
Is terrified by the masked lords
who wear ghost like white costumes
and on their heads hats of war generals.
The child was pulled far away from his killed mother
by a different god believer, he had stolen from
his mouth a smile and a piece of candy.
In a barbaric temple they danced over the bodies of his family
and lit candles while making incensed offerings.
Out of a deep grotto the best nation was sent to people
while calling their grandfathers to be but elapsed heroes.
All of them watch silently when the crimes are committed
while their saint leaders swear by their pious beards
that they will defend Palestine against the aggressors
And they will get back Andalusia.
Over the skulls of martyred children and their cities
they continue fully aroused their council due to waiting for
that spring to bloom in more graves, to split the earth
and to demolish the mountains.
Out of hell's depth there comes a whale to devour crows and wasps
as a black coffee and a rose tree share together the time of mourning.
Still this spring forgot to knock at her door
after it was dispersed by the wind of an Arab autumn
over the branches of great sorrow.
The canary left the cage only to satisfy the president
and realized that the space there is narrower than his prison.
Still he stretched his wings out over a newspaper
to hide the politicians' mistakes
Tomorrow they will read on the first page
the real news, namely that a powerful canary had decided for freedom.
The summer wears the winter’s burnoose
and the ashamed sun of our green city puts on her black veil.
Silence covers a raped woman,
so who can point out who were the ravagers?
Who can claim were the polluters of her dress?
Who can stop the false purity of a propagandist?
Since that day they have legitimated violent stoning
and suspended the eyes of bored balconies.
Noses miss to sniff the Arabian jasmine.
After the withering of lilies in Dido necklace
Kathina wails on the hills of cartage over her perfumed ruins
When the artist broke his brush on hearsay, there fell from the sky with a dark rain
a sacred serpent which glided in the water to an ancient temple.
Since then there emerged out of a cave between two stones a river of ants
and from a nest at the bottom of the tree near my feet
angry hornets attacked the cup of coffee.
The cloud melts in the sun's flames and red tears flow down my cheek
A Bedouin with salt of distances on his lips knocks at a door of the Berber princess' room
But the silence made him loose his patience so that he put his heart on the nozzle of a sad flute …
The wailing of Eldjazia mixes with in with the moaning of a bereaved of child from a ravaged country
Which has fallen into the trap of a false revolution
And I am still fighting the hornets at the cup’s edge.
The rose tree throws the last leaf into the serpent’s mouth
whereas the star reminds of his limbs and clouds.
I close the door but the phantom of a child is still running after me..
--Ariana—8..7..2012 Kahina is the last Berber queen was killed during the Islamic flood because she lost her last battle when she trusted their army leader and loved him.. Eldjazia is a pretty clever woman came to Tunisia with her Arab tribe from Egypt; she was their wise mind and the saver when they fall in a problem…Toxische Blumen im Schaal eines falschen Frühlings von Najet Adouani---Tunesien Auf einem engen Balkon bedrängte mich und meine Aussicht das Verfolgen eines gebrochenen Sternes, ein der Hölle an Ignoranz entkommener. Auf seinen Gliedern wuchs das schwarze Grass, und aus seinem Herz stieg auf der Rauch. Auf einer ihm nahen Wolke streckte ein Wunderdoktor seine Arme auf der Ebene satanischer Verse aus, um eine Verbindung zwischen ihm und eines entfernten Propheten herzustellen. Außerhalb des Tempels und der Moschee feierten sie die Hochzeit zwischen Schnee und der Sonne aber dies ohne Glocken oder Chor, während auf der Minarette ein Propagandist den Aufruhr beschwor und die neue offizielle Meinung besagte es sei die Zeit zum Verbrennen des heiligen Krieges zwischen den Brüdern gekommen, jene die versammelt unter der schwarzen Fahne des Hasses waren. Über meine Hoffnungen hängend war die ausgetrocknete Schnur, und neben mir ein vereinzelter Rosenbaum, während meine Hand auf dem Zaum des Zaunes ruhte Streichelnd das Haar eines Säuglings der am Ersticken war an der verwundeten Brust der Mutter. Aus dem Mund des Windes fiel auf den Tisch, neben einer Tasse Kaffee, eine nasse, verwundete Taube. Sie wurde aufgegabelt mit einem Messer eines Gläubigen sammelnd Opfer zu Füssen eines synthetischen Gottes, der soeben auf dem Fensterbrett ihrer Wunder landete. Eine kindliche Träne fiel herab von meinem Auge denn laufend in Richtung Gott war fast im Verkehr der Religion vergeblich. Ein Kind das kein Dogma oder Religion wünscht, wird von maskierten Herrschaften terrorisiert; Sie tragen den Geistern ähnlich weiße Gewände und auf ihren Köpfen Hüte der Kriegsgeneräle. Das Kind, das von der Brust seiner getöteten Mutter weit weg gezogen wurde, es wurde von einem anderen Gott-Gläubigen aus seinem Munde samt Lächeln und einem Stück Süßigkeit bestohlen. In einem barbarischen Tempel tanzten sie über die Körper seiner Familie hinweg; sie zündeten Kerzen an und beweihräucherten die Gaben. Von einer tiefen Grotte heraus wurde die beste Nation zu den Leuten geschickt; sie nannten deren Großväter ausgediente Helden und schauten schweigend zu als die kriminelle Tat geschah während dessen die heiligen Führer bei ihren falschen Bärte schworen, sie würden die Palästinenser vor den Angreifern beschützen. Über die Schädel der geopferten Kinder hinweg setzen sie ihren Rat in den Städten weiter fort, aufgebracht, wartend darauf dass im Frühling noch mehr Gräber aufblühen werden, um die Erde zu spalten und die Berge zu zertrümmern. Aus der Tiefe der Hölle kommt ein Walfisch der Krähen und Wespen verschlingt. Ein schwarzer Kaffee und der Rosenbaum wurden bei der Trauerfeier geteilt. Der Frühling vergaß es an ihrer Tür anzuklopfen und das nachdem er vom Wind des arabischen Herbstes über die großen Trauerzweige hinweg verstreut worden war. Der Kanarienvogel verließ nur den Käfig, um den Präsidenten zufrieden zu stellen; er entdeckte, dass der Raum noch enger als sein Gefängnis war. Er streckte seine Flügel über die Zeitung aus, um die politischen Versäumnisse zu verbergen. Morgen werden sie auf der ersten Seite eine wirkliche Nachricht zu lesen bekommen, nämlich ein mächtiger Kanarienvogel entschied sich für die Freiheit. Der Sommer trägt den im Winter benutzten arabischen Umhang und die sich schämende Sonne unserer grünen Stadt zog einen schwarzen Schleier über sich. Das Schweigen verdeckt eine vergewaltigte Frau. Wer kann die Täter anzeigen? Wer kann die Verschmutzung ihres Kleides reklamieren? Wer kann die falsche Reinheit der Propagandisten eindämmen? Seit jenem Tag haben sie die gewaltsame Steinigung legitimiert und die Augen gelangweilter Balkone aufgehoben. Nasen verfehlen es das Arabische Jasmin zu riechen. Nach dem Dahinsiechen der Lilien an Didos Halskette heult auf dem Berg von Karthago die Kahina über ihre parfümierten Ruinen. Wenn der Künstler seinen Pinsel nur nach Hörensagen bricht, und vom Himmel ein schwarzer Regen wie eine heilige Schlange herab fällt, dann fließt das Wasser weiter zum alten Tempel hinaus. Seitdem drängt aus einer Höhle zwischen zwei Steinen ein Fluss an Ameisen hervor und aus dem Nest am Fuß des Baumes nahe meinen Füssen steigen auf wütende Hornissen, um eine Tasse Kaffee anzugreifen, sodann schmilzt die Wolke hinter den Flammen der Sonne dahin und rote Tränen fließen über meine Wangen. Ein Beduine mit Salz der Entfernung auf seinen Lippen klopft an der Tür der berberischen Prinzessin, Doch die Stille bringt ihm aus der Geduld, sodann legt er sein Herz auf den Mund einer traurigen Flöte. Das Heulen der Eldjazia vermischt sich mit dem Jammern eines verbliebenen Kindes aus einem geplünderten Land. Es ist in die Falle einer falschen Revolution geraten Und noch bin ich dabei die Hornissen am Rande der Tasse abzuwehren. Der Rosenbaum wirft das letzte Blatt ins Maul der Schlange. Der Stern sammelt ein seine Glieder und die Wolke... Ich schließe die Tür und das Phantom der Kindheit läuft mir immer noch hinterher... --Ariana—8..7..2012 Kahina ist die letzte Berber Königin die während einer Islamischen Flut getötet wurde weil sie die letzte Schlacht verlor nachdem sie deren Armeeführer vertraute und auch liebte. Eldjazia ist eine ziemlich schlaue Frau die nach Tunesien mit ihrem Arabischen Stamm aus Ägypten; sie war deren weiser Kopf und die Retterin wann immer sie in Schwierigkeiten gerieten. Übersetzt von Hatto Fischer
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