Heike Henning
Kurz-Vita Heike Hennig wurde 1966 in Leipzig geboren.
Sie reiste 1989 illegal aus der DDR aus und studierte performing arts in Köln, Berlin sowie am Moving On Center – School for Participatory Arts and Research in Oakland, CA, USA.
2000 kehrte sie nach Leipzig zurück und gründete das genreübergreifende Ensemble Heike Hennig & Co, in dem 150 Künstler aus der Darstellenden und Bildenden Kunst vernetzt sind.
Sie entwickelte zahlreiche Musik- und Tanztheaterstücke in eigener Regie. „Zeit –tanzen seit 1927“ wurde für ARTE und ZDF verfilmt sowie in den deutschen Kinos und auf internationalen Festivals gezeigt.
Mit dem Tanz-Oratorium „Maria XXX“ gelang Heike Hennig ein Meisterstück für die große Bühne im Schauspielhaus Dortmund.
2010 eröffnete sie zusammen mit dem renommierten Barockorchester Lautten Compagney das Neue Museum in Berlin. 2011 kreierte sie eine Massenchoreographie für das Stadion in Leipzig, im Herbst folgte eine Familienaufstellung für Richard Wagner im Hotel de Pologne Leipzig.
2012 choreographierte Heike Hennig für „Das Schlaue Füchslein“ von Leos Janacek an der der Oper Leipzig, zeitgleich entstand hier eine Monteverdi – Ligeti – Berio Produktion. Im Theater der Jungen Welt erlebte ihr Stück „Gesamtgewicht“ für Boxerin, Schauspieler und Tänzer im Juni 2012 seine Premiere. Wichtige Stationen sind u. a. das Schauspielhaus Hamburg, Ringlokschuppen Mülheim an der Ruhr, Neues Theater Halle, Deutsches Nationaltheater Weimar, StaatsschauspielDresden, Schauspielhaus Dortmund, Neues Museum Berlin, Gastspielreisen nach Italien, Dänemark, Schweden, Griechenland, Kanada und China.
Heike Hennig unterrichtet genreübergreifend an der Zürcher Hochschule der Künste, der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig und der University of British Columbia in Vancouver.
Calendar for 2012
2012 |
2012 |
Human Being Parzival Bernhard Studlar Erfrischender Sprachwitz und leichtfüßige Komik machen aus einem der berühmtesten mittelalterlichen Heldenepen ein furioses Abenteuer über den steinigen Weg von der Entdeckung der Welt Premiere Samstag, 29. 10., 19.30 Uhr Theater der Jungen Welt Regie: Jürgen Zielinski Preparadise sorry now Rainer Werner Fassbinder „Ist das Leben auf Erden wirklich ein „grausames Spiel von Erhebung und Demut – Die Liturgie eines Verbrechens“? Premiere Mittwoch, 17. Oktober, 20 Uhr Skala Regie: Wolfgang Maria Bauer Die Geschichte vom Onkelchen Tomas Brömssen/Lars-Eric Brossner Premiere Sonntag 25. November, 16 Uhr Theater der Jungen Welt Regie: Heike Hennig Eine kleine wunderbare Geschichte von der Sehnsucht nach Freundschaft, von Wärme und Glück - erzählt mit viel Musik, viel Bewegung und wenigen Worten (Tanz)RAUSCH Zwischen Wahn und Wirklichkeit Studium Universale Mittwoch, 5. Dezember 19 Uhr Universität Leipzig Referentin: Heike Hennig „Ohne die eine oder andere Form des Rausches kommt keine Gesellschaft aus, ja der Rausch scheint ein konstitutives Merkmal des Menschen zu sein“ |
Human Being Parzival Bernhard Studlar Refreshing linguistic humor and light footed comic make out of a famous hero epic of the Middle Ages a furious adventure over a stony path to discover the world. Premier Saturday, 29. 10., 19.30 Uhr Theatre of Young World Director: Jürgen Zielinski Preparadise sorry now Rainer Werner Fassbinder „Is life on earth really a gruesome game of uprising and humbleness – a liturgy of a crime”? Premier Wednesday, 17. October, 20.00 Scala Director: Wolfgang Maria Bauer The story about the small uncle Tomas Brömssen/Lars-Eric Brossner Premier Sunday 25. November, 16.00 Theatre of Young World Director: Heike Hennig A small wonderful story about the longing for friendship, warmth and luck – narrated with lots of music, much movement and few words. (Dance)Fascination Between Insanity and Reality Studio Universal Wednesday, 5. Dezember 19.00 University Leipzig Reference: Heike Hennig “Without the one or other form of drunkeness society cannot survive, indeed intoxication appears to be a constituting trait of the human being.” |
Vorausschau 2013: Maria XXX Tanzoratorium mit Musik von CFM, Händel und Scarlatti Highlights des Internationalen Tanzes 16./17. März 2013 20 Uhr Oper Bonn Regie/Choreographie: Heike Hennig Die Inszenierung verbindet Gesang und Orchestermusik, Tanz, Licht und Raum so, dass sie den Geist des Barock erkennen lässt, ihn aber in die Gegenwart transponiert. Die genreübergreifende Produktion unterwandert das jeweils gängige Bild der Heiligen und Hure und spielt mit den Erwartungshaltungen der Zuschauer. |
Preview 2013: Maria XXX Dance Oratory with music by CFM, Händel and Scarlatti Highlights of International Dances 16./17. March 2013 20.00 Opera Bonn Director/Choreography: Heike Hennig The production combines song and orchestra music, dance, light and space so, that the spirit of Barock can be recognized by transporting this into the present. The transcending all genres production subversively undermines the respective imagine of the contemporary Holy One and Prostitute and plays with the expectations of the audience. |
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